kreuzung schiene / strasse
In der Projektierung und Realisierung von Bahnübergängen kommt es zu besonderen Herausforderungen. Hierbei kommt die VSS Norm SN 71 512 «Bahnübergang» zur Anwendung. Sie bezieht sich auf alle Situationen, bei denen schienengebundene Bahnen Strassen und Wege kreuzen und verweist auf alle relevanten Vorschriften, die für den Bau und den Betrieb von Bahnübergängen relevant sind. Bei der Wahl des Bahnübergangsanlagentyps kann nach zwei Überkategorien gegliedert werden. Einerseits nach bahnseitigen Kriterien und andererseits nach strassenseitigen Kriterien:
Bei «Fahren auf Sicht» (Strassenbahnbetrieb) gelten die allgemeinen Verkehrsregeln nach SVG. Signale und Markierungen müssen auf Kreuzungen den wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten, was heisst, dass die Signalisation auf Kreuzungen Schiene / Strasse eine besondere Wichtigkeit hat.
Bei «Fahren nach Signal» (Eisenbahnbetrieb) gelten die Vorgaben gemäss Eisenbahn-Verordnung (EBV). Die Sicherung von Kreuzungen Schiene / Strasse werden mit kombinierten Anlagen aus LSA und BUe gesichert, wobei die Zuständigkeit beim Bundesamt für Verkehr (BAV) liegt.