öv-bevorzugungen
Der öffentliche Verkehr (Tram, Bus, Bahn, etc.) wird in der Steuerung von Lichtsignalanlagen (LSA) besonders berücksichtigt, um die Pünktlichkeit gewährleisten zu können. Ziel ist es, die Wartezeiten des öffentlichen Verkehrs an der LSA möglichst gering zu halten. Dies kann erreicht werden, in dem sich das öffentliche Verkehrsmittel bei der Zufahrt an den Knoten bereits aus grösserer Entfernung anmeldet. So wird die Priorisierung der LSA beeinflusst und die öffentlichen Verkehrsmittel können möglichst ungehindert passieren.
Da sich diese Priorisierung auch auf die anderen Verkehrsteilnehmer (MIV, Velofahrende, Fussgänger, etc.) auswirkt, wird ein möglichst sinnvolles Gesamtkonzept erstellt, sodass der gesamte Verkehr flüssig und optimal fliessen kann.
Koordination von Lichtsignalanlagen
Der koordinierte Betrieb von mehreren Lichtsignalanlagen (LSA) wird im Volksmund «Grüne Welle» genannt. Eine Koordination ermöglicht dem Individualverkehr einen bestimmten Abschnitt mit zwei oder mehr Lichtsignalanlagen möglichst unterbruchsfrei zu passieren.
Mit einer «Grünen Welle» können mehrere Ziele verfolgt werden:
- verbesserter Fahrkomfort und mehrheitlich konstante Reisezeiten
- stetiger Verkehrsfluss und Reduktion von Umweltemissionen (Lärm, Abgase)
- Beschränkung der Verkehrsmenge
Dank moderner Steuerungstechnik können innerhalb von koordinierten Lichtsignalabschnitten auch individuelle ÖV-Bevorzugungen realisiert werden. Die tribus verkehrsplanung ag bietet von der Planung bis zur Realisierung alle notwendigen Arbeiten an, welche im Zusammenhang mit der Umsetzung von LSA-Koordinationen anfallen.
Beispiel einer Fahrt entlang der Überlandstrasse in Dübendorf über einen koordinierten Abschnitt mit 9 Lichtsignalanlagen (Streckenlänge: 2.4 km):